Riesiger Felsen beim See

Sel war einfach alles zu viel geworden und sie wollte vor den anderen nicht heulen. Normalerweise heulte sie nie! Sie entdeckte einen riesigen Felsen am See, er sah ziemlich unnatürlich aus. Sie stellte sich daneben und kam sich entsetzlich klein vor. Schnell war sie auf einige der anderen Felsen geklettert und konnte von da aus auf dieses Monstrum klettern. Sie setzte sich drauf und schlang ihre Arme um ihre Beine. Von hier aus konnte man über die Bäume bis zum Meer sehen. Das Meer, indem ihre Eltern jetzt begraben waren. Tot, für immer weg! Tränen liefen der sechzehnjährigen über das Gesicht und sie legte ihren Kopf auf die Knie. Sie wollte nicht mehr, der Tod ihrer Eltern nahm sie verdammt fest mit. Auch die Tatsache, auf dieser Insel bleiben zu müssen, auch wenn die meisten anderen wirklich nett waren. Ausserdem hatte sie sich aufs äusserste blamiert, als sie plötzlich nichts mehr wusste und ihr Bruder hatte sie eigentlich auch ziemlich verletzt, da er sie einfach ausnützen wollte.

Strand

Komischerweise kam sie bei einem See heraus. Sie hatte sich schon weider verlaufen. Dann sah sie Sel, die vorhin mit ihr gesprochen hatte, auf einem Felsen sitzen. Sie tat ihr leid, also ging sie zu ihr hin. Sie musste noch nie in ihrem leben jemanden trösten, deswegen war es ihr schon fremd. Also setzte sie sich neben Sel. "Hey, Sel, was ist denn los?", fragte sie sie dann forsichtig, wahrscheinlich war es die falsche Frage, aber sie kannte sich in sowas nicht aus.

Sel zuckte zusammen, da sie nicht damit gerechnet hat, dass jemand vorbei kommt. Sie wischte sich schnell die Tränen weg. "Nichts...", log sie und betrachtete den riesigen Felsen unter ihr. Sie hoffte, dass es hier keine Ureinwohner gab, den hier oben konnte man die beiden auch aus grosser Entfernung sehen.

"Warum weinst du dann. Komm schon, was ist passiert?", sie folgte Sels Blick und sah die beiden anderen am See stehen. Tay, wenn sie sich nicht irrte, baer den anderen kannte sie nicht. Naja, er schien nicht wirklich gefährlich zu sein. NOCH.

Sel schluckte kurz und meinte dann: "Meine Eltern sind bei dem Schiffsunglück gestorben, mein kleiner Bruder will mich nur verarschen und falls wir jemals wieder von dieser Insel runter kommen, wüsste ich gar nicht wo hin gehen. Vermutlich wären wir dann Bei Grandma, allerdings sieht es dort fast so aus wie hier... sie wohnt in Mexiko..."

"Oh!", meinte sie nur. "Das tut mir leid. Meine Eltern sind auch gestorben, aber ich habe damit kein Problem. Ich komme wahrscheinlich ins Haim oder so!", erzählte sie einfach nur so. "Komm, Mexiko, ist doch nicht so schlimm oder, besser als Nicaragua odet sowas. Honduras!", sie quatschte MÜll, wie ihr auffiel. Sie hielt lieber ihren Mund.

"Hast du deine Eltern nicht gemocht?", wollte sie wissen, denn sie selbst liebte ihre Familie über alles. "Nein, nicht wegen Mexiko, ich liebe Mexiko, dass ist meine zweite Heimat, aber alles erinnert mich dann an diese Insel und das meine Eltern tot sind und so...", meinte sie. "Ich bin halb Mexikanerin, halb Amerikanerin, deshalb wohnt meine Gradma dort. Sie redet auch nur spanisch, das ist aber kein Problem. Mum hat mit uns auch nur spanisch geredet."

"Naja, ich kannte sie gar nicht gut genug, um sie zu mögen oder eben nicht zu mögen!", sagte sie nachdenklich. "Du hast recht, dann geht es ja noch, aber das mit deinen Eltern... das tut mir echt leid. Manchmal wünschte ich, ich würde jetzt auch um sie weinen, dann hätte ich sie wenisgtens geliebt, jetzt scheint es so, als sei ich gefühlskalt und würde meine Eltern hassen!"

"Wieso kanntest du sie nicht gut genug?", wollte Sel verwundert wissen, für sie war das ziemlich unvorstellbar. Sie fuhr mit ihrer Hand über den sonderbaren Stein und dachte nach. "Dieser Stein ist irgendwie komisch, meinst du nicht auch? Er passt hier irgendwie überhaupt nicht hin!" Es sah wirklich ziemlihc komisch aus

"Naja, es ist so, dass ich eigentlich gar nicht gewollt war, ein Unfall und den musste man halt ausbaden, nach meiner Geburt kümmerte sich ein Kindermädchen um mich, meine Eltern sah ich eigentlich nie, sie waren ständig unterwegs und wenn sie mal zu hause waren, stritten sie sich. Ich hab eigentlich nichts mit ihnen gemacht!", sie zuckte mit den Schultern. Es war ihr so normal vorgekommen. "Ja, aber hier ist einiges komisch. Ich hoffe, hier ist es nicht wie in diesen miesen Filmen, wenn immer, wenn jemand auf ner Insel strandet, was schreckliches passiert", versuchte sie einen Scherz.

"Hmm... ja hoffentlich...", meinte Sel, sie wollte nicht mehr über Eltern sprechen, da ihr das definitiv nicht gut tat. "Aber so sicher bin ich mir da nicht! Ich meine, mehrere Schiffe gehen an der selben Stelle unter und ich habe von der Insel noch nie etwas gehört, ich wusste bis jetzt noch nichtmal, dass es hier eine Insel gab!"

"Ganz ehrlich? Ich auch nicht!", meinte Sovay. "Und außerdem gibts hier riesige SChalnge, Würgeschlangen im Wald, ich bin schon einer begegnet. Und Spinnen, ziemlich große, denke ich, YUlia hat von sowas gesprochen. Meinst du auf dieser Insel gibt es auch Ureinwohner? Soe wie in den Geschichten? Menschenfresser? Aber wenn keiner auf die Insel kommt, könnendie keinen fressen. Außer sich gegenseitig!"

Sel zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung" Dann erinnerte sie sich dan den selstsamen Stab, der ein Speer sein könnte. "Ich glaub, ich habe heute einen Speer gefunden! Er war total gerade und lief nach vorne Spitz zu, ausserdem hat er komisch gerochen. Vielleicht war da Gift dran, es gibt doch diese komischen Frösche oder? Pfeilgiftfrösche oder so...."

"Oh mann, das kann ja noch lustig werden!", meinte Sovay und sah auf das Meer. "Ich hoffe nur, dass die kein Menschenfleisch essen und nicht versuchen wollen, wie wir schmecken.", meinte Sovay noch. "Meinst du hier gibts noch andere Tiere oder essen die Schlangen?",s chon bei der Voirstellung wurde ihr ekelig. "Vielleicht haben sie auch Schlangengeift an den Speeren, oder? Da stirbt man auch von!"

"Oder Pfeilgiftfroschgift. Das hat mir mal irgendwer erzählt..." Sel rutschte etwas auf dem Stein rum. "Scheisse, es ist hier viel zu warm...", murmelte sie und stand auf. "Was schätzt du, wie hoch ist dieser 'Stein'?", fragte sie Sovay. "Ich sollte mir auch mal eine Hütte anfangen zu Bauen, ich hab beschlossen, dass ich ein Baumhaus baue!"

"Ja, kann auch sein, ich fande beides nicht besonders toll, wenn ich es abkriege, dann wär es mir persönlich auch egal, was des fürn Gift ist, von dem ich sterbe!", meinte Sovay leicht grinsend. "Stimmt, hier ist es extrem heiß, baer in der Sahara auch und da wirds in der Nacht suakalt, ich hoffe,m dass es hier warm bleibt!", zumal sie nichta nderes zum anziehen hatte. "Baumhaus? Wie machst du das? Ich habe keine ahnung, in der ersten Nacht schlaf ich wohl am Strand. Was danach kommt... vielleicht grab ich ein loch, aber da kann man so leicht reinfallen!"

"Keine Ahnung. Das krieg ich schon irgendwie hin, aber zuerst schlaf ich wohl auch einfach irgendwo. Das dauert ein bisschen, bis man ein Baumhaus gebaut hat!", meinte Sel und grinste kurz. "Wollen wir vielleicht wieder an den Strand gehen?", wollte sie von der Blondiene wissen und drehte sich wieder zu ihr.

"Ja, irgendwie wirds schon gehen, wir müssen ja irgendwie überleben.", meinte sie schulterzuckend. "Klar können wir zum Strand zurück!", es war ihr eigentlich relativ egal. "Ach ja, was ich dich fragen wollte, hast du im Wald eigentlich irgendwie Beeren oder was essbares gesehen, was nicht giftig aussah?", frgate sie nach, denn sie hatte nichts gesehen, wahrscheinlich, weil sie völlig falsch gegangen war.

Sel überlegte nicht lange und sprang einach in den See um von dem Felsen runter zu kommen. Allerdings war der grösser, als sie gedacht hatte und ein kurzer Schrei entfuhr ihr. Als sie wieder auftauchte schnappte sie nach Luft und schwamm zum Ufer. "Nein, ich hab auch noch nicht nachgeguckt!", antwortete sie dann auf die Frage.

"Toll", murmelte Sovay und versuchte, irgendwie den Stein runterzuklettern. Sie rutschte ab. "Ahhhh-", schrie sie, als sie ins Wasser fiel. Dann tauchte sie schwer atmend wieder auf. "Oh Gott, ich hätte Luft holen sollen!", meite sie und ging aus dem See. "Hmm... ich auch nicht. Aber ich bin nicht sicher, ob ich sie sehen würde!"

Sel zuckte einfach m it den Schultern und half Sovay (hat die nen Spitznamen? xD) aus dem Wasser. "Dieser Stein ist ganz schön gross!", meinte sie und schüttelte kurz ihre Haare. Sie setzte sich auf einen kleineren Felsen und sah kurz auf das Wasser, welches in der SOnne glitzerte und funkelte.

"Jap, ziemlich, rauf kommt man ja noch, aber runter kommt man ja nicht so gut!", meinte sie lachend. "Du kannst mich übrigens auch Sove nannen, so nannten mich meine Freunde zu Hause auch immer!", sie setzte sivh neben Sel auf den Felsen und starrte über das Wasser. Es sah sehr schön aus in der Sonne, jetzt hätte sie am liebsten ein Bild gemalt, aber erstens konnte sie nicht zeichnen und zweitens hatte sie eh nichts dabei.

"Okay, dann Sove!", sagte Selena lächelnd. Sie fragte sich momentan wirklich, ob das alles so Teeniefilm mässig herauskommen würde. Es war nämlich wirlkich seltsam und Sel hoffte, in der Nacht nicht allein sein zu müssen. Obwohl sie überhaupt nicht änglich war, sie hatte lieber mindestens jemanden bei ihr.

"Ist dir schon mal aufgefallen, dass wir fast alle minderjährig sind?", fiel Sovay gerade auf, wärend sie darüber nachdachte. Sie sah weiter auf den See. Vielleicht waren sie mitten in einem Horrorfilm, sie hoffte aber, dass es lieber eine keine Ahnung, Disneyverfilmung war. Wenn überhaupt es ein Film war.